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Das Projekt

Das GeoTES-Projekt zielt darauf ab, die Rolle der Tiefengeothermie bei der Dekarbonisierung des Wärmesektors zu stärken. Am Beispiel Hannover-Burgwedel wird ein mathematisches Modell für ein optimiertes Wärmesystem in ober- und untertägigen Speicherbohrungen entwickelt. Diese Bohrungen dienen sowohl der Einspeicherung als auch der Rückförderung von geothermaler Energie, was geologische Risiken minimiert. Das Modell basiert auf umfassenden Standortdaten und soll auf andere Standorte übertragen werden können.

Das Hauptziel ist die Untersuchung der technischen Machbarkeit der saisonalen Wärmespeicherung in tiefen Aquiferen unter Verwendung von Großwärmepumpen mit Strom aus dem Mittelspannungsnetz im Vergleich zu dezentralen Kleinwärmepumpen hinsichtlich Effizienz und Kosten. Das Projekt hat großes Potenzial für eine überregionale Skalierung der Ergebnisse auf Länder- und Bundesebene.

Insgesamt soll das Projekt Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes der thermischen Energiespeicherung in tiefen Aquiferen zur emissionsneutralen Energieversorgung von Neubau- und Bestandsquartieren standortneutral aufzeigen. Es erreicht über die transdisziplinäre Bearbeitung eine hohe Praxisrelevanz.


Laufzeit:

01.07.2022-30.06.2025